Sabeth Kemmler
Psychotraumatherapie (HPG) und Gründerin von AIM,
Schule für traumakompetente Achtsamkeit
AIM Kopfbild

 

Traumakompetenz

Ein Trauma (deutsch: Verletzung, Wunde) mit sich herum zutragen bedeutet, dass eine belastende Erfahrung nicht ausreichend verarbeitet werden konnte. Ein unentrinnbarer Schock (inescapable shock) hat unsere Bewältigungsmechanismen außer Kraft gesetzt - wir konnten uns weder für uns einsetzen noch uns der Situation entziehen (no fight, no flight).

Neben Schocktrauma spricht man auch von Beziehungstrauma (Entwicklungstrauma). Nicht nur besonders schlimme Erlebnisse hinterlassen traumatische Wunden, auch lang andauernde, gleichbleibende Belastungen können sich traumatisch auswirken, wie sie z.B. ein Kind erlebt, das nicht ausreichend geliebt oder versorgt wird.

Unser Organismus verfügt über intelligente Notfallprogramme, die uns in solchen Situationen das Leben retten und uns helfen, so handlungsfähig wie möglich zu bleiben. Diese instinktiven Schutzmaßnahmen können jedoch Spuren in unserem Denken, Fühlen und im Körper hinterlassen, die sich nicht von allein wieder auflösen, wenn die Belastung vorbei ist. Manche von ihnen rumoren im Innern und lassen uns wissen, dass etwas nicht stimmt. An andere sind wir so gewöhnt, dass wir ihre Fesseln nicht mehr spüren.

Traumakompetente Achtsamkeit. Sich selber intelligent helfen: Die Methode AIM

Weitere körpernahe Übungsformen, die von somatischen Traumafolgen entlasten und körperliches Wohlbefinden herstellen:
EFT Emotional Freedom Technique, TRE Trauma Release Exercises, Tai Chi, Zapchen Somatics, Metamorphische Methode

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Weil traumatische Erfahrungen unsere Beziehungsfähigkeit stören

Hoffnung durch Handeln. Wie man die traumatypische Ohnmacht hinter sich lässt und zu dem Paradigmenwechsel beiträgt, den die Welt braucht. The Work That Reconnects – Arbeit, die wieder verbindet - nach Joanna Macy.